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Prokrastination
26.11.24

Prokrastinationarten: Welcher Aufschieber bist du?

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Prokrastination ist eine universelle Herausforderung, die Menschen in den verschiedensten Berufen und Lebensbereichen begleitet. Egal, ob es sich darum handelt ein kritisches Projekt, eine Lern-Session, oder die eigene Schlafenszeit zu verschieben, die Tendenz zu prokrastinieren beeinflusst unsere Produktivität und unser Wohlbefinden maßgeblich.

In diesem Artikel schlüsseln wir Prokrastination in ihre verschiedenen Arten auf und betrachten jede im Detail!

Was sind Prokrastinationsarten

Bevor wir beginnen werfen wir einen genaueren Blick auf den Begriff Prokrastinationsarten. Aufschieben ist nicht immer gleich, denn unterschiedliche Umstände, Denkweisen, und Verpflichtungen führe zu verschiedenen Manifestationen von Prokrastination. Diese lassen sich in vier abgrenzbare Arten unterteilen, die jeweils durch charakteristische Merkmale und psychologische Muster gekennzeichnet sind.

  • Allgemeine Prokrastination
  • Akademische Prokrastination
  • Schlafenszeit-Prokrastination
  • Präkrastination

Mithilfe einer detaillierten Übersicht ihrer Wurzel, versuchen wir im folgenden gezielte Strategien zu entwickeln, um das Verhalten der vier Arten zu verändern.

Allgemeine Prokrastination: Ein ständiger Begleiter

Prokrastination beschränkt sich selten auf nur einen einzelnen Lebensbereich, und schleicht sich meistens überall ein. Egal ob es sich um den Haushalt, E-Mails in der Arbeit oder ein unangenehmes Gespräch handelt, die allgemeine Prokrastination ist zur Stelle. Ferner ist sie an keinen speziellen Kontext gebunden, und beschreibt das regelmäßige Aufschieben von Aufgaben und Pflichten.

Warum prokrastinieren wir?

Und wieso das ganze? Meistens können Angst vor Versagen, Perfektionismus, oder auch ein niedriger Selbstwert als Quelle herangezogen werden. Die Sorge, interne oder externe Erwartungen nicht zu erreichen senkt unsere Motivation etwas Neues zu beginnen, und schützt uns dafür vor verpassten Deadlines, unerfüllten Zielen und Stress.

Strategien gegen Prokrastination im Alltag

Die Lösung? Eine kleine Veränderung in der Verhaltens- und Denkweise. Durch effektives Zeitmanagement mit der Pomodoro Technik transformieren wird ein großes Projekt in kleinere Etappen, und setzten uns im Anschluss konkrete Ziele mit messbarem Fortschritt. Dadurch fördern wir Fortschritt und praktisches Handeln, anstatt von Anfang an überwältigt zu werden.

Für mehr Informationen und Strategien zu der allgemeinen Prokrastination haben wir einen etwas umfassenderen Artikel geschrieben - schaue doch gerne einmal vorbei: Prokrastination Deepdive

Akademische Prokrastination: Der Endboss von Studenten

Für Studenten fühlt sich Prokrastination wie ein unvermeidbares Übel an - kein Wunder also, dass sich 75% der Studenten deswegen selbst als stark betroffen einschätzen. Akademische Prokrastination folgt meist aus einer Reihe von Faktoren, unter anderem uninteressante Lernfächer und schlechtes Zeitmanagement. Daraus entwickelt sich eine beständige Gewohnheit das Lernen aufzuschieben, und sich mit Cramming-Sessions in der Nacht abzufinden.

Die Folgen von akademischer Prokrastination

Die daraus resultierenden Konsequenzen liegen auf der Hand. Prokrastinierende Studenten sehen meist einen Einbruch ihrer Noten, da Anstrengungen in der letzten Minute selten dieselben Resultate wie geplante, langzeitige Vorbereitung erzielen. Aber es ist nicht nur der Notenschnitt auf dem Spiel, sondern ebenfalls die mentale Gesundheit. Chronische Prokrastination geht oft mit erhöhter Wahrscheinlichkeit von Angstzuständen, Schuldgefühlen und sogar Depression einher.

Lösungsansätze & Tipps gegen akademische Prokrastination

Und wie kommen wir aus dem Schlamassel heraus? Erstelle dir einen soliden Lernplan. Brich Arbeitsaufträge in kleinere Stücke mit klaren Deadlines herunter. Führe deinen Kalender, um auf dem Laufenden zu bleiben. Und falls es dir weiterhin schwerfällt die Kontrolle zu behalten, ist es keine Schande nach Unterstützung zu fragen. Als Teil einer Lerngruppe motiviert man einander zu Bestleistungen, kann Informationen austauschen, und fügt dem Arbeiten einen sozialen Aspekt hinzu.

Präkrastination: Wenn schneller nicht besser ist

Obwohl es sich produktiv anfühlen mag, ist es nicht der beste Ansatz, alle Aufgaben im Eiltempo zu erledigen. Dieses Vorgehen ist als Präkrastination bekannt, und beschreibt die voreilige Erledigung von Aufgaben auf Kosten von Qualität und Effizienz.

Der Einfluss von Emotionen auf Präkrastination

Doch wie kommt es dazu? Die Psychologie zeigt, dass betroffene Personen ein Verlangen nach dem Erfolgsgefühl und der Kontrolle haben, wenn eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen wurde. Zusätzlich hinterlassen unfertige To-dos meist ein beunruhigendes Gefühl, weswegen eine sofortige Erledigung trotz negativer Konsequenzen vorgezogen wird.

Strategien gegen voreiliges Handeln

Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, hilft es, ein Schema wie die Eisenhower-Matrix zu verwenden. Sie unterstützt beim Reflektieren, und bildet eine klare Reihenfolge der Aufgaben basierend auf Dringlichkeit und Wichtigkeit ab. Zusätzlich kannst du im Kopf Anhaltspunkte durchgehen - frage dich, ob Qualität oder Geschwindigkeit nötig ist, ob du zufrieden mit der Planung bist, und mit welchen Konsequenzen lang-/kurzzeitig zu rechnen ist.

Um tiefer in das Thema einzutauchen und mehr Ansätze zur Bewältigung kennenzulernen haben wir den folgenden Artikel erstellt: Präkrastination bewältigen

Schlafenszeit-Prokrastination: Wenn Schlaf zur Nebensache wird

Zu guter Letzt haben wir die Schlafenszeit-Prokrastination, eine Gewohnheit, die das Schlafengehen für unwichtige Aktivitäten nach hinten verschiebt. Obwohl wir uns der Wichtigkeit von ausreichend Erholung bewusst sind, finden wir uns für Stunden am Stück abgelenkt, und mit zu wenig Schlaf am Morgen wieder.

Die Gründe hinter Schlafzeit-Prokrastination

Ein häufiger Auslöser für dieses Verhalten ist “Revenge Bedtime procrastination”. Personen, deren Alltag wenig Flexibilität bietet und überwiegend von Pflichten diktiert wird, bleiben oft länger auf, um persönliche Zeit zurückzugewinnen. Das geht jedoch immer nach hinten los und lässt weniger Zeit zum Schlafen. Außerdem tragen digitale Ablenkungen wie Smartphones und soziale Medien durch einen unendlichen Zugriff auf Unterhaltung ebenfalls negativ zu unserem Schlafverhalten bei.

Effektive Tipps für einen besseren Schlafrhythmus

Damit wir uns von diesem Problem loslösen können, müssen wir bewusste Veränderungen vornehmen. Eine Routine vor dem Schlafengehen signalisiert unserem Gehirn, dass es Zeit ist, sich zu entspannen. Zudem können wir das Umfeld anpassen - die Lichter dimmen, Lärm reduzieren, und eine Stunde vor Zubettgehen unsere Bildschirmnutzung stoppen. Dadurch priorisieren wir den Schlaf, und können den nächsten Tag mit mehr Energie, Klarheit, und Motivation starten.

Auch hier sind wir in dem Artikel “Der Kampf gegen Schlafenszeit-Prokrastination” mehr in die Tiefe gegangen.

Fazit

Bei Prokrastination handelt es sich um ein vielschichtiges Phänomen, dass unseren Alltag in den verschiedensten Facetten beeinflusst. Während die allgemeine und akademische Prokrastination unsere Karriere sabotiert, entfernt uns Präkrastination und Schlafenszeit-Prokrastination von unserem vollen Potenzial.

Deswegen ist es instrumental darüber nachzudenken von welchen Arten du selbst betroffen bist, um im Anschluss den richtigen Weg zur Besserung einzuschlagen. Los geht’s, mache den ersten Schritt sofort!

Prokrastination ist eine universelle Herausforderung, die Menschen in den verschiedensten Berufen und Lebensbereichen begleitet. Egal, ob es sich darum handelt ein kritisches Projekt, eine Lern-Session, oder die eigene Schlafenszeit zu verschieben, die Tendenz zu prokrastinieren beeinflusst unsere Produktivität und unser Wohlbefinden maßgeblich.

In diesem Artikel schlüsseln wir Prokrastination in ihre verschiedenen Arten auf und betrachten jede im Detail!

Was sind Prokrastinationsarten

Bevor wir beginnen werfen wir einen genaueren Blick auf den Begriff Prokrastinationsarten. Aufschieben ist nicht immer gleich, denn unterschiedliche Umstände, Denkweisen, und Verpflichtungen führe zu verschiedenen Manifestationen von Prokrastination. Diese lassen sich in vier abgrenzbare Arten unterteilen, die jeweils durch charakteristische Merkmale und psychologische Muster gekennzeichnet sind.

  • Allgemeine Prokrastination
  • Akademische Prokrastination
  • Schlafenszeit-Prokrastination
  • Präkrastination

Mithilfe einer detaillierten Übersicht ihrer Wurzel, versuchen wir im folgenden gezielte Strategien zu entwickeln, um das Verhalten der vier Arten zu verändern.

Allgemeine Prokrastination: Ein ständiger Begleiter

Prokrastination beschränkt sich selten auf nur einen einzelnen Lebensbereich, und schleicht sich meistens überall ein. Egal ob es sich um den Haushalt, E-Mails in der Arbeit oder ein unangenehmes Gespräch handelt, die allgemeine Prokrastination ist zur Stelle. Ferner ist sie an keinen speziellen Kontext gebunden, und beschreibt das regelmäßige Aufschieben von Aufgaben und Pflichten.

Warum prokrastinieren wir?

Und wieso das ganze? Meistens können Angst vor Versagen, Perfektionismus, oder auch ein niedriger Selbstwert als Quelle herangezogen werden. Die Sorge, interne oder externe Erwartungen nicht zu erreichen senkt unsere Motivation etwas Neues zu beginnen, und schützt uns dafür vor verpassten Deadlines, unerfüllten Zielen und Stress.

Strategien gegen Prokrastination im Alltag

Die Lösung? Eine kleine Veränderung in der Verhaltens- und Denkweise. Durch effektives Zeitmanagement mit der Pomodoro Technik transformieren wird ein großes Projekt in kleinere Etappen, und setzten uns im Anschluss konkrete Ziele mit messbarem Fortschritt. Dadurch fördern wir Fortschritt und praktisches Handeln, anstatt von Anfang an überwältigt zu werden.

Für mehr Informationen und Strategien zu der allgemeinen Prokrastination haben wir einen etwas umfassenderen Artikel geschrieben - schaue doch gerne einmal vorbei: Prokrastination Deepdive

Akademische Prokrastination: Der Endboss von Studenten

Für Studenten fühlt sich Prokrastination wie ein unvermeidbares Übel an - kein Wunder also, dass sich 75% der Studenten deswegen selbst als stark betroffen einschätzen. Akademische Prokrastination folgt meist aus einer Reihe von Faktoren, unter anderem uninteressante Lernfächer und schlechtes Zeitmanagement. Daraus entwickelt sich eine beständige Gewohnheit das Lernen aufzuschieben, und sich mit Cramming-Sessions in der Nacht abzufinden.

Die Folgen von akademischer Prokrastination

Die daraus resultierenden Konsequenzen liegen auf der Hand. Prokrastinierende Studenten sehen meist einen Einbruch ihrer Noten, da Anstrengungen in der letzten Minute selten dieselben Resultate wie geplante, langzeitige Vorbereitung erzielen. Aber es ist nicht nur der Notenschnitt auf dem Spiel, sondern ebenfalls die mentale Gesundheit. Chronische Prokrastination geht oft mit erhöhter Wahrscheinlichkeit von Angstzuständen, Schuldgefühlen und sogar Depression einher.

Lösungsansätze & Tipps gegen akademische Prokrastination

Und wie kommen wir aus dem Schlamassel heraus? Erstelle dir einen soliden Lernplan. Brich Arbeitsaufträge in kleinere Stücke mit klaren Deadlines herunter. Führe deinen Kalender, um auf dem Laufenden zu bleiben. Und falls es dir weiterhin schwerfällt die Kontrolle zu behalten, ist es keine Schande nach Unterstützung zu fragen. Als Teil einer Lerngruppe motiviert man einander zu Bestleistungen, kann Informationen austauschen, und fügt dem Arbeiten einen sozialen Aspekt hinzu.

Präkrastination: Wenn schneller nicht besser ist

Obwohl es sich produktiv anfühlen mag, ist es nicht der beste Ansatz, alle Aufgaben im Eiltempo zu erledigen. Dieses Vorgehen ist als Präkrastination bekannt, und beschreibt die voreilige Erledigung von Aufgaben auf Kosten von Qualität und Effizienz.

Der Einfluss von Emotionen auf Präkrastination

Doch wie kommt es dazu? Die Psychologie zeigt, dass betroffene Personen ein Verlangen nach dem Erfolgsgefühl und der Kontrolle haben, wenn eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen wurde. Zusätzlich hinterlassen unfertige To-dos meist ein beunruhigendes Gefühl, weswegen eine sofortige Erledigung trotz negativer Konsequenzen vorgezogen wird.

Strategien gegen voreiliges Handeln

Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, hilft es, ein Schema wie die Eisenhower-Matrix zu verwenden. Sie unterstützt beim Reflektieren, und bildet eine klare Reihenfolge der Aufgaben basierend auf Dringlichkeit und Wichtigkeit ab. Zusätzlich kannst du im Kopf Anhaltspunkte durchgehen - frage dich, ob Qualität oder Geschwindigkeit nötig ist, ob du zufrieden mit der Planung bist, und mit welchen Konsequenzen lang-/kurzzeitig zu rechnen ist.

Um tiefer in das Thema einzutauchen und mehr Ansätze zur Bewältigung kennenzulernen haben wir den folgenden Artikel erstellt: Präkrastination bewältigen

Schlafenszeit-Prokrastination: Wenn Schlaf zur Nebensache wird

Zu guter Letzt haben wir die Schlafenszeit-Prokrastination, eine Gewohnheit, die das Schlafengehen für unwichtige Aktivitäten nach hinten verschiebt. Obwohl wir uns der Wichtigkeit von ausreichend Erholung bewusst sind, finden wir uns für Stunden am Stück abgelenkt, und mit zu wenig Schlaf am Morgen wieder.

Die Gründe hinter Schlafzeit-Prokrastination

Ein häufiger Auslöser für dieses Verhalten ist “Revenge Bedtime procrastination”. Personen, deren Alltag wenig Flexibilität bietet und überwiegend von Pflichten diktiert wird, bleiben oft länger auf, um persönliche Zeit zurückzugewinnen. Das geht jedoch immer nach hinten los und lässt weniger Zeit zum Schlafen. Außerdem tragen digitale Ablenkungen wie Smartphones und soziale Medien durch einen unendlichen Zugriff auf Unterhaltung ebenfalls negativ zu unserem Schlafverhalten bei.

Effektive Tipps für einen besseren Schlafrhythmus

Damit wir uns von diesem Problem loslösen können, müssen wir bewusste Veränderungen vornehmen. Eine Routine vor dem Schlafengehen signalisiert unserem Gehirn, dass es Zeit ist, sich zu entspannen. Zudem können wir das Umfeld anpassen - die Lichter dimmen, Lärm reduzieren, und eine Stunde vor Zubettgehen unsere Bildschirmnutzung stoppen. Dadurch priorisieren wir den Schlaf, und können den nächsten Tag mit mehr Energie, Klarheit, und Motivation starten.

Auch hier sind wir in dem Artikel “Der Kampf gegen Schlafenszeit-Prokrastination” mehr in die Tiefe gegangen.

Fazit

Bei Prokrastination handelt es sich um ein vielschichtiges Phänomen, dass unseren Alltag in den verschiedensten Facetten beeinflusst. Während die allgemeine und akademische Prokrastination unsere Karriere sabotiert, entfernt uns Präkrastination und Schlafenszeit-Prokrastination von unserem vollen Potenzial.

Deswegen ist es instrumental darüber nachzudenken von welchen Arten du selbst betroffen bist, um im Anschluss den richtigen Weg zur Besserung einzuschlagen. Los geht’s, mache den ersten Schritt sofort!

Praktische Tipps & PDF-Zusammenfassung des Artikels

  • Identifiziere, welche Arten von Prokrastination du in deinem Alltag erkennen kannst
Zusammenfassung
Tobi H.

Wissenschaftler & Content manager im EfficiencyLab

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